Schröpfen 1×1

  • Was passiert beim trockenen Schröpfen genau physikalisch und was biochemisch im Körper?

Beim trockenen Schröpfen wird ein Gefäß auf der Hautoberfläche aufgesetzt und eine Unterdruck im Gefäß erzeugt. Die Haut wird dabei nicht verletzt.  Abb. 1

Durch den Unterdruck werden einzelne Hautschichten, Faszien und Muskeln angehoben bzw. die obersten Hautschichten in das Glas hineingezogen. Abb. 2

Durch den Saugreiz werden rote Blutkörperchen aus dem Gefäßsystem in das umliegende Gewebe verteilt.  Diese Flüssigkeiten (Extravasat) müssen vom Bindegewebsreißwolf wieder entfernt werden. Um ihn zu aktivieren muss unser Körper die betroffene Stelle deutlich besser durchbluten. Das bedeutet einen umfassende Aktivierung  aller Lebensvorgänge in dem betreffenden Bereich. Im Sinne der Reflexologie wirkt es auch mit der mit dieser Stelle verbundenen Zielorganen (Head-Zonen, Meridiansystem, Faszien).

  • Was ist der Unterschied zwischen Lymphe und Blut?
Lymphe ist eine wässrige, leicht milchig getrübte Körperflüssigkeit, die man in den Lymphgefäßen des Körpers findet. Sie enthält Elektrolyte, Proteine, Chylomikronen und weiße Blutkörperchen (Lymphozyten). Ihr Proteingehalt ist jedoch deutlich geringer als der des Blutplasmas.
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  • Was ist ein Extravasat?
Als Extravasat bezeichnet man in der Physiologie die aus dem Blutgefäß-, Lymphgefäß- oder Harnsystem im Rahmen der sogenannten Extravasation ausgetretene Flüssigkeit, die sich im umliegenden Gewebe verteilt und zu einer ödematösen Schwellung führt. Das Extravasat kann auch Blutzellen enthalten.
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