Warum der Parasympathikus für uns überlebensnotwendig ist!
Hier sind die drei wirksamsten Methoden zur Aktivierung des Parasympathikus, nach aktueller Forschung, geordnet nach Effektstärke:
1. Tiefe, langsame Atmung
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Wissenschaftliche Quelle:
Lehrer PM, et al. (2020). Heart rate variability biofeedback: Mechanisms and psychophysiological outcomes. Frontiers in Psychology.
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Praxisbeispiel:
Atme 4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus – 5 Minuten täglich (z. B. vor dem Schlafengehen).
2. Meditation / Achtsamkeit
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Wissenschaftliche Quelle:
Tang YY, et al. (2009). Central and autonomic nervous system interaction is altered by short-term meditation. PNAS.
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Praxisbeispiel:
Setze dich still für 10 Minuten, beobachte deinen Atem, lenke sanft den Fokus immer wieder dorthin zurück.
3. Soziale Berührung & Massage
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Wissenschaftliche Quelle:
Field T. (2010). Touch for socioemotional and physical well-being: A review. Developmental Review.
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Wirkung:
Soziale Berührungen wie Umarmungen oder Massage aktivieren den Vagusnerv, senken Cortisol und steigern die parasympathische Aktivität (nachweisbar z. B. durch erhöhte Herzfrequenzvariabilität). -
Praxisbeispiel:
Lass dir eine 10–15-minütige Rücken- oder Fußmassage geben – oder tausche Massagen bewusst mit einer vertrauten Person aus. Selbst sanfte, achtsame Berührung reicht oft aus, um den Parasympathikus deutlich zu aktivieren.